deutsche Journalistin und Politikerin (Schleswig-Holstein); CDU; Parlamentarische Staatssekretärin im Verteidigungsministerium Apr. 1992 bis Jan. 1993; Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion 1987-1992
* 30. Juli 1940 München
† 31. Januar 2011
Herkunft
Ingrid Roitzsch (geb. Höhle), ev., wurde am 30. Juli 1940 in München geboren. Ihr Vater ist Westfale, die Mutter Münchnerin. General Karl Wilhelm Thilo, den Bundeskanzler Helmut Schmidt einst wegen Differenzen als stellv. Heeresinspekteur in den Ruhestand schickte, ist ihr Onkel.
Ausbildung
I. R. besuchte das neusprachliche Gutenberg-Gymnasium in Wiesbaden bis zum Abitur (1960). Wegen des Numerus clausus erhielt sie keinen Studienplatz in Medizin an der Universität Mainz und belegte deshalb Jura und Zeitungswissenschaften. Sie engagierte sich im Allgemeinen Studenten-Ausschuss (AStA) und vervollkommnete ein Jahr lang ihre französischen Sprachkenntnisse an der Universität Angers. Als sie 1963 Ullrich Roitzsch heiratete, hängte sie das Studium an den Nagel und erwarb sich später das Rüstzeug für eine journalistische Tätigkeit als Volontärin beim "Pinneberger Tageblatt".
Wirken
Neben ihren familiären Aufgaben (Mutter zweier Kinder) hat sich Frau R., die 1970 in die CDU eingetreten ist, von 1971 bis 1980 als Redakteurin betätigt (neben dem "Pinneberger Tageblatt" auch "Hamburger Abendblatt" und Regionalausgabe der "Welt"). Darüber hinaus engagierte sie sich in ...